Wandertour 2009 - Weberberg/Macecha

technische Daten:

Streckenlänge : - ca.5km

genauer Ablauf: Sporthotel "Nastup" - Weberberg - Keilberg - Gottesgab(Friedhof)


Gleich zwei Gipfel, aber ohne Gipfelschnaps dafür ausnahmsweise
mal ganztägig Sonne pur!

Freitagabend - Sosa - Sofa - Verdauungspause - kurz vor dem Einnicken - plötzlich
klingelt das Telefon - Hubert ist dran - "es wird diesmal nichts mit dem Wandertag" -
die Montagetouren in den letzten Monaten haben ihn zu müde werden lassen, zu müde
zum Wandern - Huberts Akku ist leer.
Es gibt also erstmals keinen Gipfelschnaps, auch wenn Steffen noch überlegt, eine Pulle
auf die schnelle zu versorgen. Wir lassen es. An Huberts Weißtannenschnaps kommt
sowieso kein Supermarktfusel heran!

Samstag - die Sonne strahlt - in Eibenstock werden zwei Mittelklassewagen vollgemacht -
zu neunt gehts los in Richtung Breitenbach - der jüngste Teilnehmer ist erst
knapp 10 Monate alt und wird getragen werden - wir passieren die "Draakschenk", an der
neuerdings das Schild fehlt, das wohl Souvenirjägern zum Opfer gefallen ist - dann haben
wir plötzlich auf der Hochebene Schrittgeschwindigkeit zu fahren - ein Hochlandrind
hatte innerhalb der Herde keine Lust mehr, ging über den Zaun und steht nun mitten
auf der Straße - wir quetschen uns an ihm vorbei - am Keilberg parken wir dann
gebührenfrei am Hotel "Nastup".
Von hier beginnt die Runde zum Weberberg, dessen Ostseite über und über mit
Heidelbeersträuchern bewachsen ist, die im August 2009 gigantische Ausmaße und
Mengen erreichen. Wir hauen natürlich tüchtig rein!Der Gipfel des Weberberges ist
bewaldet, wir finden jedoch eine schön ausgeleuchtete Gipfellichtung und können
ein paar schöne Gipfelfotos machen.


Runterwärts gehts an einem heruntergekommenen Liftgelände vorbei, von dem wir
nicht wissen, ob das im Winter in Nutzung ist.
Zurück am "Nastup" teilt sich unsere Gruppe in Wandersleute und Sesselliftfahrer.
Auf dem Gipfel des Keilberges sind wir wieder vereint und bestaunen die Teilnehmer
an einer tschechischen Radsportveranstaltung.
Die Ruinen der alten böhmischen Baude mit den Fahrradheißspornen im Vordergrund
versprühen einen morbiden Charme.
Nun wartet die verdiente Mittagspause im Sporthotel "Rudolf" auf uns.
Die Sonnenterrasse ist randvoll, der Gastraum gähnend leer, so dass wir uns dort
schön breitmachen können. Die Gastronomie gibt sich keine Blöße.
Wie schon 2006 werden wir ausgezeichnet bedient und können uns noch gratis über
die Faxen einiger tschechischer Kinder amüsieren, die den Gastraum "aufmischen".
Schnell noch ein Gipfelfoto mit Stativ und dem Selbstauslöser gemacht und schon erfolgt
der Abstieg in der selben Prozedur wie der Aufstieg, Wander- und Sesselliftleute.
Neue "Kunden" des Liftbetreibers sind keine Menschen aus Fleisch und Blut, ne,
Stahlrösser, besser auf Neudeutsch gesagt Mountainbikes, die scheinbar herrenlos
an den Gondeln baumeln.
Unsere letzte Tagesetappe führt uns mit den Autos durch das quicklebendige
Gottesgaber Ortszentrum (mit Touristinformation!) hindurch zum Friedhof mit seinen
alten und windschiefen Grabsteinen.
Auf dem Anton-Günther-Grab stehen jede Menge frische Blumen.
Frank und ich geben "´s is Feierobnd" zum besten.

Was für ein grandioser Erzgebirgswandertag 2009!

Ausblick 2010: Der grüne Rucksack muß wieder mit!

CHN

[Bilder von der Tour]

["Sporthotel Rudolf"]

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